Torri Superiore, Gemeinschaft in Norditalien

Die netten Leute leben in einem toll hergerichteten Steinhaus. Die Zimmer sind recht normal ausgestattet. Fließend Wasser usw. Es gibt Zimmer oder Wohnungen in dem großen Steinkomplex. Mein Zimmer hatte Fußbodenheizung. Die aber nur manchmal warm war, wenn der Ofen brennt. Je nachdem was und wie viel Leute da sind, wird viel Italienisch oder Englisch geredet. Die gehen auch individuell auf einen ein. Ich war im November in der Nebensaison. Da haben wir die Oliven gepflegt, ein Zaun für die zukünftigen Hennen angebracht, oder beim Kochen geholfen. Andere haben beim Mauer durchbrechen und der Türe für die Hennen geholfen. Im Garten gab es gerade weniger zu tun. Den Esel ausmisten oder so… was man kann und möchte. Es ist ein Mikroklima, ziemlich warm im Winter und kühl im Sommer. Durch die Hanglage sollte man gut zu Fuß sein, da es immer hoch und runter geht. 🙂

Garten-Anbau:
Um das Steinhaus mit direktem Garten, gibt es noch die Terrassen Felder, wo Obst und Gemüse und so angebaut wird. Ein Bereich ist für den Esel. Im Tal geht der Fluss zum Berg, das ist aber ein extra Erkundungsvideo. Hier geht hoch an der Olivenfarm vorbei mit einigen Wetter-Infos zum milden Mikroklima. Zum Nachbardorf kann man in einem Tagesmarsch hinwandern und zurück.

Essen:
Die kochen oft Italienisch, also Pasta, Brot und Olivenöl. Es ist sehr lecker, etwas „schwer“ wenn man nicht dran gewöhnt ist. 🙂 Als Helfer kann man in der Küche mitmachen, die professionell ausgestattet ist. Es gibt meist vegetarisches, auch glutenfreies Brot, wenn die wissen, dass es jemand möchte.

Olive-gärten:
Hier haben sie viele Olivenbäume. Leider war es nicht so gutes Wetter in 2019, somit ließen sie die Ernte ausfallen. Wir haben dann Vorbereitungen für das nächste Jahr (also dieses) gemacht. Die haben oben die Mitte-äste gestutzt und ich habe die stacheligen Brombeeren aus dem Weg entfernt. Der Nachbar hat versucht zu Ernten wie man an den Netzen sieht.

Anreise:
Am besten nicht fliegen, der Zug fährt von Nizza schön am Meer entlang. Es fährt von Ventimilia ein Sprinter-Bus nach Torri. Von dort kann man hochgehen. Es ist gut dort gut zu Fuß zu sein, da das Haus Terrassenförmig gebaut ist. Also vom Eingang bis in Seminarraum sind es ein paar Treppen. 🙂

Nachbarschaft:
Es ist wichtig, dass die Gemeinde und Nachbarn wissen, was in der Gemeinschaft los ist. Dass die Alternativen nicht schlimm sind, sondern eine tolle andere Form des Lebens. Je mehr man mit den lokalen Leuten zusammenarbeitet, desto einfacher läuft es dann. Gerade Kinder, die zum Konsum noch geformt werden, lernen hier, dass es auch ohne geht. Dass man sich nicht nur von Fleisch ernähren muss usw.

Mehr Infos: https://php7.torri-superiore.org/en/home

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